Release-Informationen zur Leistungs- und Fehleranalyse

© Copyright International Business Machines Corporation 2000, 2007. Alle Rechte vorbehalten.

Release-Informationen

1.0 Bekannte Einschränkungen, Probleme und Fehlerumgehungen
   1.1 Keystore und Truststore für SSL-Kommunikation beim Importieren von Profilermittlungsdaten aus IBM Tivoli Monitoring for Transaction Performance konfigurieren
   1.2 Probleme beim Trennen der Verbindung oder Umschalten zwischen IP-Adressen
   1.3 Unterstützung von Profilermittlungstypen
   1.4 Einige Transaktionen werden bei der Profilermittlung nicht verfolgt
   1.5 Lange Pfade oder Pfadangaben mit Leerzeichen beim Installieren unter Windows Server 2003 vermeiden
   1.6 Datenerfassung schlägt unter Windows Server 2003 fehl
   1.7 Testaufzeichnung und dynamische Erkennung schlagen bei Verwendung der sicheren Datenerfassung fehl
   1.8 Rückgabedaten fehlen
   1.9 Keine Daten für einen kürzlich ausgeführten ARM-instrumentierten Test verfügbar
   1.10 Keine Fehlernachricht bei fehlgeschlagener Authentifizierung für IBM Tivoli Composite Application Manager for WebSphere
   1.11 Anzeige geringfügiger Daten in Statistiksicht kann zu Nullwerten im Diagramm führen
   1.12 Synchronisation der Systemzeit bei Verwendung von IBM Tivoli Composite Application Manager for WebSphere
   1.13 Statistiksicht setzt Verfolgungsmodus zurück, wenn Verknüpfung mit Viewer aktiviert ist
   1.14 Probleme beim Importieren von Aufschlüsselungsdaten zur Reaktionszeit von mehreren Richtlinien und Hosts in einem einzelnen Importvorgang
   1.15 Authentifizierungsfehler in IBM Tivoli Composite Application Manager for WebSphere
   1.16 Data Collection Infrastructure kann die richtige IP-Adresse nicht finden
   1.17 Plattform für Test- und Leistungstools
   1.18 Umstellung auf Sommerzeit wirkt sich auf IBM WebSphere Application Server aus
   1.19 Erfassen von Aufschlüsselungsdaten zur Reaktionszeit nicht von der Befehlszeile aus möglich
   1.20 Zeitlimitüberschreitung oder E/A-Fehler beim Importieren von Aufschlüsselungsdaten zur Reaktionszeit
   1.21 Filterung bezieht sich auf alle Tabellen des Typs "Aufschlüsselung Reaktionszeit"
   1.22 Fehler beim Herunterfahren der BEA WebLogic-Server

1.0 Bekannte Einschränkungen, Probleme und Fehlerumgehungen

1.1 Keystore und Truststore für SSL-Kommunikation beim Importieren von Profilermittlungsdaten aus IBM Tivoli Monitoring for Transaction Performance konfigurieren

Damit beim Importieren von Leistungsdaten aus TMTP die SSL-Sicherheitsfunktionen genutzt werden können, müssen Sie die Workbench so konfigurieren, dass sie auf die entsprechenden Keystore- und Truststoredateien zeigt.

Wenn Sie einen eigenen Truststore und Keystore für die Verwendung mit TMTP generiert haben, verwenden Sie diese Dateien beim folgenden Verfahren. Andernfalls verwenden Sie die Standarddatei agent.jks, die zusammen mit dem TMTP-Managementagenten geliefert wird (diese befindet sich unter Windows normalerweise im Verzeichnis "C:\Program files\ibm\tivoli\MA\config\keyfiles").

Kopieren Sie die Datei agent.jks von einem System, auf dem der Managementagent installiert ist. Erstellen Sie auf dem System, auf dem die Workbench installiert ist, im Installationsverzeichnis des Toolkit ein Sicherheitsunterverzeichnis. Legen Sie eine Kopie der Datei agent.jks im neuen Sicherheitsverzeichnis ab.

Dann bearbeiten Sie die Datei rationalsdp.ini, die sich im Installationsverzeichnis des Toolkit befindet. Fügen Sie die beiden folgenden Zeilen hinzu:

VMArgs=-Djavax.net.ssl.trustStore=d:\myrpainstall\security\agent.jks 
VMArgs=-Djavax.net.ssl.keyStore=d:\myrpainstall\security\agent.jks

Hinweis: Wenn der Pfad "d:\myrpainstall" ein Leerzeichen enthält, setzen Sie den Pfad und den Dateinamen in Anführungszeichen, z. B.:

...trustStore="c:\Program Files\IBM\Rational\SDP\rpa\security\agent.jks"

Starten Sie die Workbench erneut. Sie können nun SSL beim Importieren von Profilermittlungsdaten aus TMTP verwenden.

1.2 Probleme beim Trennen der Verbindung oder Umschalten zwischen IP-Adressen

Wenn Sie versuchen, die Verbindung zum Netzwerk zu trennen, zwischen IP-Adressen umzuschalten oder zwischen drahtlosen und Ethernet-Verbindungen zu wechseln, während eine beliebige Art der Profilermittlung ausgeführt wird, oder sogar zwischen Profilermittlungssitzungen treten unerwünschte Ergebnisse auf.

Zur Behebung dieses Problems müssen Sie die Workbench und Datenkollektoren erneut starten.

Einige Verbindungsinformationen werden aus Leistungsgründen in den Cachespeicher der Workbench gestellt. Vermeiden Sie entweder das Umschalten zwischen IP-Adressen, oder beenden Sie zunächst alle aktiven Sitzungen, und starten Sie diese erneut, sobald Sie die neue IP-Adresse aufgerufen haben.
 

1.3 Unterstützung von Profilermittlungstypen

Wenn der Anwendungsserver für die Verwendung mit Data Collection Infrastructure konfiguriert ist, werden nur die J2EE-Leistungsanalyse und die ARM-Leistungsanalyse unterstützt. Wenn der Server nicht instrumentiert ist, werden alle Typen mit Ausnahme der J2EE-Leistungsanalyse und ARM-Leistungsanalyse unterstützt.

Sie können immer nur jeweils einen Profilermittlungstyp verwenden.

Wenn Sie andere Profilermittlungstypen verwenden möchten, müssen Sie den Server dekonfigurieren, entsprechend dem Basisprodukt (Rational Application Developer, Rational Performance Tester oder ein anderes Produkt gemäß dem Installationshandbuch) neu konfigurieren und dann die Profilermittlung ausführen. Informationen zum Dekonfigurieren des Servers finden Sie in der Onlinehilfe zum Thema "Entfernen des Virtualisierungsprogramms zur Unterstützung anderer Profilermittlungstypen". Zur Wiederverwendung des unterstützten Profilermittlungstyps müssen Sie den Server so konfigurieren, dass er Data Collection Infrastructure verwendet. Folgen Sie dazu den Anweisungen im Installationshandbuch.

1.4 Einige Transaktionen werden bei der Profilermittlung nicht verfolgt

Bei der Profilermittlung für eine Live-Anwendung werden einige Transaktionstypen nicht verfolgt (kein Profil ermittelt). Dies umfasst Folgendes:

1.5 Lange Pfade oder Pfadangaben mit Leerzeichen beim Installieren unter Windows Server 2003 vermeiden

Es sind sporadisch auftretende Fehler bekannt, wenn Data Collection Infrastructure auf Systemen mit Windows Server 2003 installiert wird und dabei lange Pfade oder Pfadangaben mit Leerzeichen verwendet werden. Vermeiden Sie solche Verzeichnisse nach Möglichkeit. Dies gilt nicht nur für das Zielinstallationsverzeichnis, sondern auch für das Verzeichnis, aus dem installiert wird. 

1.6 Datenerfassung schlägt unter Windows Server 2003 fehl

Wenn die Datenerfassung unter Windows 2003 Server fehlschlägt, führen Sie die Agent Controller-Komponente als eine Konsolenanwendung und nicht als Windows-Dienst aus.
  1. Öffnen Sie das Fenster mit den Windows-Diensten, indem Sie "Start" > "Einstellungen" > "Systemsteuerung" > "Verwaltung" > "Dienste" auswählen.
  2. Wählen Sie den Dienst "IBM Rational Agent Controller" aus, und beenden Sie diesen.
  3. Wählen Sie "Start" > "Einstellungen" > "Systemsteuerung" > "System" aus.
  4. Klicken Sie auf der Registerkarte "Erweitert" auf "Umgebungsvariablen".
  5. Klicken Sie auf "Neu" (wenn die Variable "RASERVER_HOME" bereits vorhanden ist, klicken Sie auf "Bearbeiten"). Geben Sie "RASERVER_HOME" in das Feld "Name der Variablen" und "x:\dir\IBM_Agent_Controller" in das Feld "Wert der Variablen" ein, wobei "x:\dir\" für das Installationsverzeichnis steht. Klicken Sie auf "OK".
  6. Öffnen Sie eine Eingabeaufforderung, und wechseln Sie zum Unterverzeichnis "IBM_Agent_Controller\bin" im Installationsverzeichnis.
  7. Führen Sie "raserver.exe" aus.
  8. Starten Sie Data Collection Infrastructure erneut, indem Sie "Start > Programme > IBM Software Development Platform > IBM Rational Data Collection Infrastructure > Überwachung stoppen" und dann "Überwachung starten" auswählen.

1.7 Testaufzeichnung und dynamische Erkennung schlagen bei Verwendung der sicheren Datenerfassung fehl

Die Sicherheitsfunktion von Data Collection Infrastructure steht mit der Aufzeichnung in Rational Performance Tester und der dynamischen Erkennung bei der Datenerfassung in Konflikt. Daher wird sie nicht unterstützt. Als alternative Sicherheitsmethode können Sie die Option "Hostliste" in der Installation von Data Collection Infrastructure verwenden und eine bestimmte Liste von Hosts angeben, die auf Data Collection Infrastructure auf dem aktuellen System zugreifen können. 

1.8 Rückgabedaten fehlen

In einigen Fällen fehlen bei den von Data Collection Infrastructure zurückgegebenen Daten die Antwortnachrichten, und Sie erhalten ausschließlich Aufrufe. Dadurch enthält das Diagramm zu UML2SD-Klasseninteraktionen nur durchgehende Pfeile (Aufrufe), aber keine gepunkteten Pfeile (Rückgaben).

Zur Umgehung dieses Problems stellen Sie sicher, dass die Systemzeit auf dem fernen System auf dieselbe oder eine spätere Uhrzeit gesetzt ist als die des Workbenchsystems. Die Einstellungen für die Zeitzone müssen nicht geändert werden. Wenn die lokale Zeit auf dem fernen System z. B. 07:30 und auf dem Workbenchsystem 08:31 ist (und die Zeiten für die entsprechenden Zeitzonen mit einer Stunde Unterschied korrekt sind), ändern Sie einfach die Zeit auf dem fernen System in 07:32 oder die Zeit auf dem Workbenchsystem in 08:29.

Wenn eine Änderung der Systemzeiten nicht möglich ist, senden Sie die Profilermittlungsdaten an eine Datei, die auf der Seite Ziel im Dialogfenster "Startkonfiguration" angegeben ist, und importieren Sie dann diese Datei. Im Falle einer dezentralen Profilermittlung, bei der mehrere Agenten vorhanden sind, muss zuvor für jeden Agenten eine Zuordnung vorgenommen und die Option für die Profilermittlungsdatei festgelegt worden sein. Jeder Agent muss die Profilermittlung in einer anderen Datei speichern.

1.9 Keine Daten für einen kürzlich ausgeführten ARM-instrumentierten Test verfügbar

Der Management-Server für Tivoli Monitoring for Transaction Performance ist standardmäßig so eingestellt, dass Daten nur jeweils einmal pro Stunde zusammengefasst werden. Dies bedeutet, dass die Daten aus dem Test erstellt, aber nicht erfasst sind.
Wenn Sie nicht bis zu dieser stündlichen Zusammenfassung warten möchten, führen Sie die folgenden Schritte aus:

Öffnen Sie die Datei config\autorollup.properties im TMTP-Installationsverzeichnis.
Vergewissern Sie sich, dass tms.autorollup.enable auf true gesetzt ist.
Legen Sie für tms.autorollup.period den Wert 5 fest (fünf Minuten). Dies ist die für diesen Wert zulässige Minimaleinstellung. Werte kleiner als 5 werden als fünf Minuten behandelt.
Fügen Sie für jede Richtlinie, auf die diese Einstellung für die automatische Zusammenfassung angewendet werden soll, die folgende Zeile hinzu:
tms.autorollup.policyN=richtlinienname
Dabei ist N eine ganze Zahl beginnend mit 1 (1, 2, 3 usw.) und richtlinienname der Name der Richtlinie. Die resultierende Datei autorollup.properties sieht dann wie folgt aus:

tms.autorollup.enable=true
tms.autorollup.period=5
tms.autorollup.policy1=myPolicy
tms.autorollup.policy2=yourPolicy
tms.autorollup.policy3=anotherPolicy

Stoppen Sie den TMTP-Management-Server, und starten Sie ihn erneut.
Nun werden Daten alle fünf Minuten auf dem Management-Server zusammengefasst. Dadurch stehen Daten aus dem instrumentierten Test spätestens fünf Minuten nach dem Testlauf für den Import in das Toolkit bereit.

Hinweis: Diese Einstellung der Zusammenfassung wird auf Instanzdaten angewendet. Aggregatdaten sind bis zum Ablauf der einen Stunde ungenau.

1.10 Keine Fehlernachricht bei fehlgeschlagener Authentifizierung für IBM Tivoli Composite Application Manager for WebSphere

Beim Importieren von Leistungsdaten aus ITCAM for WebSphere (zuvor WSAM) sind zwei Authentifizierungsstufen einbezogen. Die erste ist die WebSphere-Authentifizierung, durch die eine ungültige Kombination aus Benutzer/Kennwort auf dem System zurückgewiesen wird und das Toolkit einen Authentifizierungsdialog anzeigt. Die andere ist die ITCAM for WebSphere-Authentifizierung, bei der keine für den Import verfügbaren Daten zurückgegeben werden, wenn die Authentifizierung fehlschlägt.

Der einzige Fall, in dem die WebSphere-Authentifizierung erfolgreich ausgeführt wird und die ITCAM for WebSphere-Authentifizierung fehlschlägt, ist dann gegeben, wenn der Benutzer einen gültigen Benutzernamen im zugrunde liegenden Betriebssystem (z. B. "root") eingibt, dieser Benutzer jedoch nicht in ITCAM for WebSphere registriert ist. In diesem Fall müssen sich die Benutzer darüber bewusst sein, dass der Server beim Fehlschlagen der Authentifizierung keinen Fehler ausgibt, sondern stattdessen keine Abfangpunkte angezeigt werden, aus denen importiert werden kann.

1.11 Anzeige geringfügiger Daten in Statistiksicht kann zu Nullwerten im Diagramm führen

In der Statistiksicht wird standardmäßig ein Punkt an jedem Teilstrich im Statistikdiagramm abgebildet. Wenn kein Punkt für einen bestimmten Teilstrich vorhanden ist, wird von einem Punkt mit dem Wert null ausgegangen. Wenn zu wenige Punkte vorhanden sind, nimmt auf einer Linie jeder nte Punkt den Wert null an. Dieses Ergebnis wird vom Diagramm erzeugt und spiegelt nicht das tatsächliche Geschehen im System wider. Zur Vermeidung dieses Ergebnisses setzen Sie das Verhalten im Dialogfenster "Weitere..." zur Festlegung erweiterter Optionen auf "draw nothing" oder "draw previous value". Dadurch werden stattdessen Abstände oder gerade durchgehende Linien an den Stellen gezeichnet, an denen keine Punkte zur Darstellung vorhanden waren. 

1.12 Synchronisation der Systemzeit bei Verwendung von IBM Tivoli Composite Application Manager for WebSphere

Beim Importieren von Daten aus einem Abfangpunkt in IBM Tivoli Composite Application Manager for WebSphere müssen Sie sicherstellen, dass die Systemzeiten des Management-Servers und der Workbench synchron sind. Im Assistenten zum Importieren von Tivoli-Leistungsdaten verwendet die Option zum Importieren der letzten n Zeiteinheiten die aktuelle Uhrzeit auf dem lokalen System, fragt jedoch Abfangpunkte ab, die eine Aktivität in diesem Zeitraum auf dem Management-Server aufweisen. Wenn also der Management-Server eine Uhrzeit aufweist, die zehn Minuten vor der anderen Zeit liegt, müssen Sie entweder zehn Minuten warten, bevor diese Transaktion auf dem Server für den Importassistenten verfügbar ist, oder die Abfrage für einen Zeitpunkt zehn Minuten im Voraus ausführen. 

1.13 Statistiksicht setzt Verfolgungsmodus zurück, wenn Verknüpfung mit Viewer aktiviert ist

Wenn Sie bei der Anzeige von statistischen Daten zur Ressourcenüberwachung in der Sicht "Statistik" die Umschaltoption "Mit Viewer verlinken" in der Sicht "Profilermittlung - Überwachung" aktiviert haben und ein anderes Element auswählen, wird die Sicht zurückgesetzt und die Umschaltoption für den Verfolgungsmodus automatisch aktiviert, wobei im Diagramm die aktuelle Zeit verfolgt wird. Zur Umgehung dieses Problems zeigen Sie die Daten in einem allgemeinen Knoten an (z. B. in der Überwachung), in dem alle Daten der Agenten in demselben Diagramm angezeigt werden, oder inaktivieren Sie den Verfolgungsmodus, indem Sie rechts neben den horizontalen Skalen auf die Schaltfläche ">" klicken. 

1.14 Probleme beim Importieren von Aufschlüsselungsdaten zur Reaktionszeit von mehreren Richtlinien und Hosts in einem einzelnen Importvorgang

Beim Importieren von Aufschlüsselungsdaten zur Reaktionszeit aus IBM Tivoli Monitoring for Transaction Performance, IBM Tivoli Composite Application Manager for WebSphere oder IBM Tivoli Composite Application Manager for Response Time Tracking können mehrere Transaktionen ausgewählt werden, die von mehreren Hosts stammen. Diese können alle in nur einem Importvorgang importiert werden. Ein bekannter Fehler bewirkt, dass die Daten in einem einzelnen Agenten gespeichert, aber zwei Agenten angezeigt werden, und die entsprechenden Daten nicht auf die einzelnen Agenten verteilt werden. Zur Umgehung dieses Fehlers führen Sie für jeden Host einen einzelnen Importvorgang aus (durchlaufen Sie die Schritte im Assistenten für jeden Host einzeln, und wählen Sie jeweils nur einen Host aus).

Hinweis: Dies hat keine Auswirkung auf das Importieren dezentraler Transaktionen, sondern nur auf den Import mehrerer Transaktionen, die von separaten Hosts stammen.

1.15 Authentifizierungsfehler in IBM Tivoli Composite Application Manager for WebSphere

Beim Importieren aus IBM Tivoli Composite Application Manager for WebSphere muss es sich bei dem Benutzernamen/Kennwort um die Kombination handeln, die beim Anmelden am Management-Server für IBM Tivoli Composite Application Manager for WebSphere verwendet wird, und nicht um den Benutzernamen/das Kennwort für WebSphere. Wenn Sie den Benutzernamen/das Kennwort für WebSphere verwenden, schlägt der Importvorgang fehl, ohne dass eine fehlgeschlagene Authentifizierung als Ursache angegeben wird. Wenn der Benutzername/das Kennwort weder für WebSphere noch für IBM Tivoli Composite Application Manager for WebSphere gültig ist, wird die entsprechende Nachricht für einen Authentifizierungsfehler angezeigt.

1.16 Data Collection Infrastructure kann die richtige IP-Adresse nicht finden

Beim Starten von Data Collection Infrastructure muss diese die IP-Adresse des lokales Computers finden. Diese Suche erfolgt über "InetAddress.getLocalHost()". Durch diesen Aufruf wird jedoch nicht immer die richtige IP-Adresse zurückgegeben. Bei Rückgabe einer falschen IP-Adresse funktioniert die dynamische Erkennung nicht ordnungsgemäß. Eine falsche IP-Adresse kann in verschiedenen Situationen zurückgegeben werden:

Wenn dieses Problem auftritt, wird ein kritischer Fehler in die Datei RPA_MA.log im Verzeichnis <DCI_INSTALL>/rpa_prod/rpa_comp/logs geschrieben. (Die Angabe der Protokolldatei erfolgt über das JVM-Argument -Djava.util.logging.FileHandler.pattern=<filename>.) 

Zur Umgehung dieses Problems geben Sie die IP-Adresse Ihres Computers manuell an. Fügen Sie eine Zeile in die Datei <DCI_INSTALL>/rpa_prod/rpa_comp/rpa.properties ein:

IP_ADDRESS=-Dcom.ibm.rpa.runtime.ip=<IP address>

Wenn die IP-Adresse Ihres Computers beispielsweise 9.67.50.44 lautet, fügen Sie folgende Zeile ein:

IP_ADDRESS=-Dcom.ibm.rpa.runtime.ip=9.67.50.44

Starten Sie nach Änderung der Datei rpa.properties Data Collection Infrastructure erneut.

1.17 Plattform für Test- und Leistungstools

Die Leistungs- und Fehleranalysetools verwenden die Test and Performance Tools Platform (TPTP). Release-Informationen und weitere Dokumentation für TPTP finden Sie unter http://www.eclipse.org/tptp/home/documents/index.html.

1.18 Umstellung auf Sommerzeit wirkt sich auf IBM WebSphere Application Server aus

Wenn Sie zur Überwachung von WebSphere Application Server IBM Tivoli Monitoring verwenden, müssen Sie den entsprechenden Fix unter http://www-1.ibm.com/support/docview.wss?rs=180&context=SSEQTP&q1=1219396&uid=swg21219396&loc=en_US&cs=utf-8&lang=en auf WebSphere Application Server anwenden. Diese Fixes müssen auf den Server angewendet werden, um die Probleme zu lösen, die im Zusammenhang mit der Umstellung auf Sommerzeit auftreten.

1.19 Erfassen von Aufschlüsselungsdaten zur Reaktionszeit nicht von der Befehlszeile aus möglich

Wenn Sie bei aktivierter Erfassung von Aufschlüsselungsdaten zur Reaktionszeit einen Zeitplan aus der Befehlszeile ausführen, werden keine Aufschlüsselungsdaten zur Reaktionszeit erfasst. Zur Erfassung von Aufschlüsselungsdaten zur Reaktionszeit aus einem Zeitplan müssen Sie den Zeitplan über die grafische Oberfläche der Workbench ausführen.

1.20 Zeitlimitüberschreitung oder E/A-Fehler beim Importieren von Aufschlüsselungsdaten zur Reaktionszeit

Beim Importieren von Aufschlüsselungsdaten zur Reaktionszeit von einem Tivoli Monitoring-Server können die folgenden Fehlernachrichten angezeigt werden:

IWAY0084E Bei der Kommunikation ist eine Zeitlimitüberschreitung aufgetreten.

IWAY0106E Beim Import von Tivoli-Leistungsdaten ist ein E/A-Fehler aufgetreten.

Darüber hinaus können die Seiten des Importassistenten leer angezeigt werden. Die WebSphere Application Server-Protokolle auf dem Computer, auf dem sich Tivoli Monitoring befindet, weisen unter Umständen einen OutOfMemoryError-Fehler aus. Dieses Problem kann beim Importieren großer Datenvolumen auftreten. Zur Umgehung dieses Problems schränken Sie den Zeitbereich für den Datenimport ein.

1.21 Filterung bezieht sich auf alle Tabellen des Typs "Aufschlüsselung Reaktionszeit"

Wenn Sie für ein bestimmtes Seitenelement einen Filter auf die Tabelle "Aufschlüsselung Reaktionszeit" anwenden, gilt dieser Filter für alle Tabellen des Typs "Aufschlüsselung Reaktionszeit", die in der Folge aufgerufen werden. Der Filter gilt dann für alle anderen Seitenelemente in allen anderen Tests und Zeitplänen. Da der Filter für alle Tabellen des Typs "Aufschlüsselung Reaktionszeit" gilt, kann der Eindruck entstehen, es sei eine Untergruppe der erwarteten Daten erfasst worden. Wenn der Filter nicht für die nachfolgenden Transaktionen gilt, ist es möglich, dass die Tabelle leer angezeigt wird und so der Eindruck entsteht, es seien keine Daten erfasst worden. Sie können dieses Problem umgehen, indem Sie alle Filter für ein bestimmtes Seitenelement löschen, bevor Sie die Tabelle "Aufschlüsselung Reaktionszeit" für ein anderes Seitenelement aufrufen.  

1.22 Fehler beim Herunterfahren der BEA WebLogic-Server

Von Application Server Instrumenter werden Start- und Stoppscripts auf BEA WebLogic-Servern während des Serverbetriebs modifiziert. Unmittelbar im Anschluss an die Instrumentierung bzw. Aufhebung der Instrumentierung können beim Stoppen des Servers Fehler auftreten. Dabei kann es sich entweder um Fehlernachrichten handeln, die an der BEA WebLogic-Konsole angezeigt werden, oder um ein nicht erwartetes Verhalten, wenn der Server bereits mit dem Neustart beginnt, bevor das System komplett heruntergefahren wurde. Diese Fehler sind möglich, da der aktive Serverprozess mit dem Originalstartscript gestartet und mit dem modifizierten Stoppscript gestoppt wurde.

Zur Umgehung dieses Problems müssen Sie dafür sorgen, dass der BEA WebLogic-Server komplett gestoppt und mit dem modifizierten Startscript erneut gestartet wird. Möglicherweise ist es auch erforderlich, den BEA WebLogic-Server zweimal zu stoppen.