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Agent Controller ist nicht funktionsfähig, wenn das Programm auf einem Windows-System im Windows®-Desktopordner installiert ist. So kann Agent Controller beispielsweise nicht verwendet werden, wenn Sie als Installationsverzeichnis C:\Dokumente und Einstellungen\Administrator\Desktop angeben.
Als Umgehung für diese Einschränkung installieren Sie Agent Controller in einem anderen Verzeichnis.
Beim Installieren von Agent Controller unter Windows und Linux® wird eine bereits vorhandene Agent Controller-Installation entfernt. Stellen Sie sicher, dass Sie alle benötigten Daten gesichert haben, bevor Sie die Installation ausführen.
Die Protokolldatei AGENT_CONTROLLER_INSTALL/config/servicelog.log weist möglicherweise nicht die erforderlichen Berechtigungsbits (666) auf. Dadurch kann ein nicht rootspezifischer Agent Controller-Prozess nicht in die Protokolldatei schreiben.
Führen Sie zur Umgehung dieses Problems nach der Installation den folgenden Befehl als Root aus:
chmod 666 <Agent Controller-Installationspfad>/config/servicelog.log
Der Agent Controller-Service ist so konfiguriert, dass eine Anmeldung als "Lokales Systemkonto" erfolgt. Daher können möglicherweise keine Berechtigungen für den Zugriff auf angehängte Netzlaufwerke vorhanden sein, auf die normalerweise über "net use" mit der aktuellen Benutzer-ID zugegriffen wird.
Damit IBM® Agent Controller die Klassen auf Netzlaufwerken verwenden kann, führen Sie die folgenden Schritte aus:
- Öffnen Sie das Fenster für Windows-Dienste.
- Wählen Sie "IBM Agent Controller" aus.
- Klicken Sie in der Symbolleiste auf die Schaltfläche Eigenschaften.
- Wählen Sie das Teilfenster "Anmelden" aus.
- Aktivieren Sie das Optionsfeld Dieses Konto, und geben Sie die Informationen zur Benutzer-ID ein. Dies ist die Benutzer-ID, mit der eine Verbindung zum Laufwerk hergestellt wurde (über Net Use oder Ähnliches).
- Klicken Sie auf OK.
- Starten Sie den Dienst "IBM Agent Controller" erneut.
- Starten Sie die Anwendung erneut.
Hinweis: Dadurch ist die Verwendung von Netzlaufwerken möglich, doch werden die Zugriffsberechtigungen von Agent Controller auf die Berechtigungen des aktuellen Benutzers begrenzt.
Agent Controller kann auf einer anderen Plattform als Windows nicht erneut gestartet werden.
Zur Umgehung dieses Problems führen Sie die folgenden Schritte aus:Beenden Sie alle Eclipse-Workbenches, die mit Agent Controller verbunden sind.Damit dies nicht geschieht, beenden Sie immer alle verbundenen Worbenches, bevor Sie den Agent Controller-Prozess erneut starten.
Führen Sie den folgenden Befehl aus:
kill -s HUP <Prozess-ID des inetd-Prozesses>
(muss Root sein).
Prüfen Sie mit Hilfe von Netstat, ob Port 10002 (Standardwert) noch immer belegt ist. Warten Sie, bis der Port freigegeben ist, bevor Sie Agent Controller erneut starten.
Sie können auch in der Agent Controller-Konfigurationsdatei
AGENT_CONTROLLER_INSTALL/config/serviceconfig.xml
den Wert für den Port von 10002 in einen anderen Wert ändern und Agent Controller sofort neu starten.
Beim Starten von Agent Controller muss dieser die IP-Adresse des lokales Computers finden. Diese Suche erfolgt über "InetAddress.getLocalHost()". Durch diesen Aufruf wird jedoch nicht immer die richtige IP-Adresse zurückgegeben. Bei Rückgabe einer falschen IP-Adresse funktioniert die dynamische Erkennung nicht ordnungsgemäß. Eine falsche IP-Adresse kann in verschiedenen Situationen zurückgegeben werden:
- Unter Linux gibt der Aufruf manchmal die Adresse 127.0.0.1 zurück. Dabei handelt es sich um einen bekannten Mangel in der JVM: http://bugs.sun.com/bugdatabase/view_bug.do?bug_id=4665037.
- Auf Computern mit mehreren installierten Netzadaptern, wobei die einzelnen Adapter jeweils mit einem anderen Netz verbunden sind. Beispielsweise kann ein Netzadapter mit einem öffentlich zugänglichen Netz und ein anderer Adapter mit einem privaten Netz verbunden sein.
- Auf Computern mit fehlerhaften Eingaben in den Hostdateien.
Zur Umgehung dieses Problems geben Sie die IP-Adresse und den Anschluss Ihres Computers beim Starten von Agent Controller manuell an. Verwenden Sie beim Starten des RAServer- oder ACServer-Prozesses die Befehlszeilenoptionen "-peerAttachAddress=nnn.nnn.nnn.nnn" und "-peerAttachPort=x". Bei "nnn.nnn.nnn.nnn" handelt es sich um die IP-Adresse Ihres Computers und bei "x" um den Anschluss für die Agent Controller-Kommunikation.
Damit Sie das Script SetConfig.bat oder SetConfig.sh verwenden können, muss der Systempfad eine Java Runtime Environment (JRE, Version 1.5 oder höher) enthalten. Das Script "SetConfig" sollte nur von fortgeschrittenen Benutzern verwendet werden.