Anwendungsprozesse leiten darunterliegende Komponentenprozesse und richten Bereitstellungen mit mehreren Komponenten ein.
Ein Anwendungsprozess besteht wie ein Komponentenprozess aus Schritten, die mit dem Prozesseditor konfiguriert werden. In dieser Lerneinheit erstellen Sie einen Anwendungsprozess, der die
helloWorld-Komponente erstellt, indem der vorher erstellte Komponentenprozess aufgerufen wird.
So erstellen Sie einen Anwendungsprozess:
- Klicken Sie auf die Registerkarte Anwendungen und dann auf die Anwendung helloWorld.
- Klicken Sie auf Prozesse und dann auf Neuen Prozess erstellen.
- Geben Sie im Fenster Anwendungsprozess erstellen dem neuen Anwendungsprozess den Namen hello-Anwendungsprozess.
- Übernehmen Sie die Standardwerte für die anderen Felder und klicken Sie auf Speichern.
- Um einen neuen Prozess im Prozesseditor zu öffnen, klicken Sie auf den neuen Prozess.
- Fügen Sie einen Schritt hinzu, der die helloWorld-Komponente bereitstellt:
- Fügen Sie aus der Liste der Schritte einen Komponente installieren-Schritt im Designbereich hinzu.
- Benennen Sie im Fenster Eigenschaften bearbeiten den Schritt helloWorld bereitstellen.
- Wählen Sie in der Komponenten-Liste die Komponente helloWorld
aus. Alle Komponenten, die mit einer Anwendung verbunden sind, sind verfügbar.
- Wählen Sie in der Komponentenprozess-Liste den Komponentenprozess helloProcess aus. Wenn mehrere Prozesse für die helloWorld-Komponente definiert wurden, werden sie aufgelistet.
- Wählen Sie in der Liste Begrenzung auf Tag den blueCycle-Tag, den Sie vorher definiert haben. Nachdem Sie blueCycle ausgewählt haben, stellt die Anwendung nur Komponenten mit diesem Tag bereit.
- Übernehmen Sie die Standardwerte für die anderen Felder und klicken Sie auf Speichern.
- Verbinden Sie den Schritt Start mit dem Schritt helloWorld bereitstellen.
- Verbinden Sie den Schritt helloWorld bereitstellen mit dem Schritt Beenden.
- Speichern Sie den Prozess, indem Sie auf das Symbol Speichern unter Extras klicken.
Der vollständige Anwendungsprozess sieht so aus wie in der folgenden Abbildung:
Anmerkung: Sie fragen sich vielleicht, warum Sie einen Prozess auf Anwendungsebene benötigen, wenn der Komponentenprozess, der ihn aufruft, die eigentliche Bereitstellung vornimmt. Die Antwort lautet: Für eine einfache, aus einer Komponente bestehende Bereitstellung (wie diese) ist ein Prozess auf Anwendungsebene eigentlich nicht nötig. Nachdem eine Komponente einer Anwendung zugewiesen wurde, können Sie den Komponentenprozess ausführen, ohne erst einen Prozess auf Anwendungsebene zu definieren. Sie können einen Prozess auf Anwendungsebene auch überspringen, wenn Sie eine Komponenten testen oder mit einem Patch versehen. Bei komplexen Bereitstellungen und insbesondere bei Bereitstellungen, die mehr als eine Komponente aufweisen, müssen Sie einen oder mehr Prozesse auf Anwendungsebene erstellen.