Lerneinheit 1: Quellcode für die Umsetzung generieren und kompilieren

In dieser Lerneinheit erfahren Sie, wie Sie den Quellcode für die Umsetzung generieren und kompilieren können.
Warum und wann dieser Vorgang ausgeführt wird

Untersuchen Sie im Projekt Generalize_Classes den Inhalt des Ordners src, bevor Sie den Quellcode für die Umsetzung generieren. Diese Pakete und Dateien wurden bei der Projekterstellung generiert; weitere Dateien werden erstellt, wenn Sie die Datei Generalize_Classes.mapping bearbeiten.

Sie können Zuordnungsregeln inkrementell hinzufügen und Implementierungen für die Zuordnungsregeln in einer Zuordnungsdeklaration generieren. Sie müssen nicht alle Zuordnungsregeln definieren, bevor Sie den Quellcode für die Umsetzung generieren können. Nach dem Durcharbeiten dieses Lernprogramms können Sie zum Beispiel Zuordnungsregeln hinzufügen, die eine Realisierungsbeziehung zwischen Implementierungsklasse und Schnittstelle erstellen.

Beim Generieren des Umsetzungsquellcodes generiert das Umsetzungserstellungsframework für die einzelnen Zuordnungsdeklarationen im Zuordnungsmodell eine Java-Quellendatei mit dem Namen nTransform.java, wobei n für den Namen der Zuordnungsdeklaration steht. Zusammen ergeben diese Java-Dateien den Umsetzungscode. Zusätzlich zum Implementierungscode für die Umsetzung generiert das Umsetzungserstellungsframework Code, mit dem die Umsetzung beim Umsetzungsservice registriert wird.

Gehen Sie wie folgt vor, um den Umsetzungsquellcode zu generieren und zu kompilieren:

  1. Falls die Perspektive Plug-in-Entwicklung nicht bereits geöffnet ist, öffnen Sie diese wie folgt: Klicken Sie auf die Optionen Fenster > Perspektive öffnen > Andere > Plug-in-Entwicklung und anschließend auf OK.
  2. Wenn die Datei Generalize_Classes.mapping im Zuordnungseditor nicht geöffnet ist, klicken Sie in der Sicht Paket-Explorer doppelt auf diese Datei.
  3. Klicken Sie im Zuordnungseditorbereich mit der rechten Maustaste in den Abschnitt Zuordnungsstamm und klicken Sie anschließend auf Quellcode für die Umsetzung generieren.
    Tipp: Sie können den Umsetzungsquellcode auch wie folgt generieren: Klicken Sie in der Sicht Paket-Explorer mit der rechten Maustaste auf die .mapping-Datei und klicken Sie anschließend auf Umsetzung > Umsetzungscode generieren.
    Untersuchen Sie in der Sicht Paket-Explorer die Pakete und Dateien im Ordner src. Die generierten Umsetzungen werden im Ordner src/generalize_classes.transforms angezeigt.
  4. Klicken Sie zur Kompilierung des generierten Quellcodes in der Sicht Paket-Explorer auf das Projekt Generalize_Classes und anschließend auf Projekt > Projekt erstellen. Standardmäßig werden Eclipse-Projekte automatisch erstellt, wenn Sie Projektänderungen speichern. Wenn Sie die Erstellungsvorgaben für den Arbeitsbereich oder für das Projekt nicht geändert haben, müssen Sie diesen Schritt nicht durchführen.
    Tipp: Wenn Sie die Benutzervorgaben für die Erstellung von Projekten ändern möchten, klicken Sie auf die Optionen Fenster > Benutzervorgaben, erweitern Sie Allgemein und klicken Sie auf Arbeitsbereich. Nachdem Sie die Benutzervorgaben geändert haben, klicken Sie auf OK.
  5. Untersuchen Sie den Inhalt des Ordners src auf Fehler.
  6. Wenn im Class2Interface-Umsetzungscode ein Kompilierungsfehler auftritt, müssen Sie möglicherweise das Paket VisibilityKind importieren:
    1. Klicken Sie in der Sicht Paket-Explorer in der Datei src/generalize_classes.transforms/Class2InterfaceTransform.java doppelt auf die Methode, die den abhängigen Fehler aufweist.
    2. Klicken Sie im Editorbereich im linken Randbereich mit der rechten Maustaste auf den abhängigen Fehler. Klicken Sie anschließend auf Schnellkorrektur und klicken Sie doppelt auf "VisibilityKind" (org.eclipse.uml2.uml) importieren.
    3. Klicken Sie auf Datei > Speichern.
  7. Klicken Sie in der Sicht Paket-Explorer auf das Projekt Generalize_Classes und klicken Sie auf die Optionen Projekt > Projekt erstellen.
Ergebnisse

Prüfen Sie die Dateien im Ordner src/generalize_classes.transforms des Projekts. Für jede Zuordnungsdeklaration im Zuordnungsmodell wird eine Java-Umsetzung generiert. In der Datei MainTransform.java fügt die Methode MainTransform eine Instanz der einzelnen generierten Umsetzungen in der Reihenfolge hinzu, die Sie in der Modellstruktursicht angeben.

Sie können nun eine Laufzeitworkbench konfigurieren.


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