Abnahmeebenen für die Codeabdeckung definieren

Sie können Abnahmeebenen für die Codeabdeckung für eines oder für mehrere der folgenden Elemente angeben: Modul, Kompiliereinheit, Quellendatei oder Funktion. Beachten Sie, dass alle Kriterien erfüllt sein müssen, damit das Programm für die Einhaltung der Codeabdeckungsanforderungen markiert wird.

Informationen zu diesem Vorgang

Wenn Sie Codeabdeckungsebenen definieren, ist die von Ihnen eingegebene Ebene der niedrigste zulässige Prozentsatz der Codeabdeckung. Sie können zulässige Codeabdeckungsebenen für eines oder für mehrere der folgenden Elemente definieren:
  • Modulabdeckung
  • Kompiliereinheitenabdeckung
  • Quellendateiabdeckung
  • Funktionsabdeckung
Standardmäßig verwendet ein Codeabdeckungsstart einen Modulschwellenwert von 80 % als einziges Abnahmekriterium.
Achtung: Beachten Sie vor der Änderung der Schwellenwertkriterien für Ihre Codeabdeckungsstarts, dass alle Statusinformation zur Einhaltung und Nichteinhaltung der Anforderungen für vorherige Starts, die vor der aktuellen Workbench-Sitzung generiert wurden, verloren gehen (d. h., wenn Sie die IDE beenden und erneut starten, müssen Sie den Bericht neu generieren, bevor die Schwellenwertkriterien erneut definiert werden, wenn der neue Schwellenwertstatus automatisch auf den vorherigen Start angewendet werden soll). Weitere Informationen befinden sich in Mit der Sicht 'Startprotokoll für Abdeckung des kompilierten Codes' arbeiten.

Vorgehensweise

Gehen Sie wie folgt vor, um die Abnahmeebenen oder Schwellenwerte für die Codeabdeckung anzupassen:
  1. Wählen Sie Fenster > Vorgaben aus.
  2. Wählen Sie Ausführen/Debug > Kompiliertes Debug > Codeabdeckung aus.
  3. Geben Sie den niedrigsten zulässigen Prozentsatz der Codeabdeckung für eines oder für mehrere der folgenden Elemente an:
    • Modulabdeckung: der Prozentsatz der Zeilen, die im Modul abgedeckt sein müssen, damit die Abnahmekriterien erfüllt werden.
    • Kompiliereinheitenabdeckung: der Prozentsatz der Zeilen, die in der Kompiliereinheit abgedeckt sein müssen, damit die Abnahmekriterien erfüllt werden.
    • Quellendateiabdeckung: der Prozentsatz der Zeilen, die in der Quellendatei abgedeckt sein müssen, damit die Abnahmekriterien erfüllt werden.
    • Funktionsabdeckung: der Prozentsatz der Zeilen, die in einer Funktion abgedeckt sein müssen, damit die Abnahmekriterien erfüllt werden.
    Verwenden Sie die Kontrollkästchen, um die gewünschten Elemente auszuwählen. Geben Sie den niedrigsten zulässigen Prozentsatz für die Codeabdeckung in das zugehörige Kästchen für jedes ausgewählte Element ein.

  4. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK.
  5. Um das Standardabnahmekriterium für einen Codeabdeckungsstart wiederherzustellen, öffnen Sie die Seite mit den Vorgaben für die Codeabdeckung und klicken Sie auf die Schaltfläche Standardwerte wiederherstellen. Die Modulschwellenwertebene wird auf 80 % zurückgesetzt und alle anderen Schwellenwertebenen werden abgewählt.

Beachten Sie, dass alle Kriterien erfüllt sein müssen, damit das Programm für die Einhaltung der Codeabdeckungsanforderungen markiert wird. In der Sicht Startprotokoll für Abdeckung des kompilierten Codes wird ein Symbol angezeigt, das angibt, ob die Abnahmekriterien erfüllt oder nicht erfüllt wurden. Außerdem wird jedes fehlgeschlagene Element in der Berichtsanzeige mit einem roten "x" gekennzeichnet. Beispiel: Bei Verwendung der oben definierten Vorgabe (Abnahmeebene für Quellendatei von 44 %) wurde das folgende Ergebnis für das Programm 'payroll' erzielt. Beachten Sie das rote "x" neben 'payfunc.hpp'. Dies wird angezeigt, da die Codeabdeckung von 19 % unter dem Abnahmekriterium von 44 % liegt.


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