handleHardDLIErrors
In bestimmten Fällen steuert die Systemvariable 'dliVar.handleHardDLIErrors', ob die Ausführung eines Programms beim Auftreten eines permanenten Fehlers fortgesetzt wird.
- Sie verwenden den V6-Ausnahmemodus (siehe V6-Ausnahmebedingungskompatibilität verwenden).
- Die E/A-Anweisungen referenzieren einen Datensatz mit dem Stereotyp 'DLISegment'.
- Die E/A-Anweisungen sind in einen try...onException-Block eingeschlossen.
Diese Variable wird von EGL lediglich aus Kompatibilitätsgründen verwaltet. Sie hat keine Auswirkungen auf E/A-Anweisungen ohne DL/I-Bezug. Für neuen Code sollte die standardmäßige Ausnahmebedingungsbehandlung verwendet werden. Wenn Sie den V6-Ausnahmemodus verwenden müssen, können Sie denselben Effekt durch Setzen von 'vgVar.handleHardIOErrors' erzielen.
Wenn entweder 'vgVar.handleHardIOErrors' oder 'dliVar.handleHardDLIErrors' auf 1 gesetzt ist und Sie einen 'onException'-Block in den try-Block einschließen, wird das Programm beim Auftreten eines permanenten DL/I-E/A-Fehlers nicht beendet. Stattdessen übergibt das Programm die Steuerung an den onException-Block, um den permanenten Fehler mittels Überprüfung der dliVar-Variablen zu behandeln.
Wenn sowohl 'vgVar.handleHardIOErrors' als auch 'dliVar.handleHardDLIErrors' auf 0 gesetzt sind oder kein onException-Block im try-Block angegeben ist, wird das Programm beim Auftreten eines permanenten Fehlers in einem DL/I-E/A-Aufruf beendet.
Der Standardwert von 'dliVar.handleHardDLIErrors' ist 1, sofern Sie nicht die Programmeigenschaft 'handleHardDLIErrors' auf NO setzen, wodurch die Variable auf 0 gesetzt wird. Die Eigenschaft 'handleHardDLIErrors ' ist für Programme und andere Hauptlogikabschnitte verfügbar.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Ausnahmebedingungsbehandlung.
- Basiselementtyp (primitiver Typ)
- NUM
- Datenlänge
- 1
- Wert übergreifend für Anweisung 'converse' im Segmentmodus speichern?
- Ja