Zum Generieren eines EGL- oder eines Web-Service in einer z/OS CICS-Umgebung sind
die folgenden Voraussetzungen erforderlich:
- Zum Generieren von Services in CICS ist CICS TS für z/OS 3.1 mit APARS PK15904 und PK23547 erforderlich.
- Zum Generieren von Services ist der Zugriff auf das hierarchische Dateisystem
unter z/OS erforderlich:
- Die Builddeskriptoroption destDirectory
gibt das Basisverzeichnis im hierarchischen Dateisystem an, das für die Implementierung
eines CICS-Web-Service und für die Implementierung von
Anforderern verwendet werden soll.
- Bei der Implementierung eines Web-Service wird ein Unterverzeichnis
zu dem in der Builddeskriptoroption destDirectory
genannten Verzeichnis hinzugefügt. In dieses Unterverzeichnis mit dem Namen "Provider" werden
bei der Vorbereitungszeit eine WSDL- und eine WSBIND-Datei hochgeladen. CICS muss über
Lese- und Schreibzugriff für dieses Verzeichnis verfügen.
- Bei der Implementierung eines Web-Service-Clients wird ein Unterverzeichnis zu
dem in der Builddeskriptoroption destDirectory genannten Verzeichnis
hinzugefügt. In dieses Unterverzeichnis mit dem Namen "Anforderer" werden bei der
Vorbereitungszeit eine WSDL- und eine WSBIND-Datei hochgeladen.
Die für die CICS-Web-Services bereitgestellte Standardtransaktion ist CPIH. Sie benötigt einen Transaktionsarbeitsbereich (TWA - Transaction Work Area) von 0 Bytes.
Für EGL-Anwendungen ist ein TWA mit einer Mindestgröße von 1024 Bytes erforderlich. Zum Implementieren Ihrer
mit EGL erstellten Anwendungen müssen Sie Ihre CPIH-Transaktion
kopieren und die TWA-Größe in 1024 Bytes ändern. Anschließend müssen Sie die neu kopierte Transaktion
im Attribut Transaction
des für die Kommunikation unter CICS verwendeten Protokolls angeben.
Sie können den Teil des URI-Pfads angeben, unter dem der Web-Service implementiert wird. Betrachten Sie beispielsweise die folgende Web-Service-Position:
http://www.example.com/banking/BankService
Der
URI-Pfad bezieht sich auf
/banking/BankService. Der Pfad wird standardmäßig
auf
/services/web-servicename gesetzt.
Dabei steht
web-servicename für den Namen des Service
im EGL-Implementierungsdeskriptor. Wenn keine Anmerkung vorhanden ist, kann
web-servicename aber auch
für den Namen des Serviceabschnitts stehen. Sie können den URI-Pfad im
Web-Serviceeintrag über das Feld "URI" im EGL-Implementierungsdeskriptor festlegen.
Einschränkungen
Die folgenden Einschränkungen gelten
beim Entwickeln von Services, die in einer CICS-Umgebung implementiert werden:
- WSDL-Dateien anderer Anbieter, die SOAP-Bindings mit der Angabe "use=encoded" enthalten,
werden nicht unterstützt und können nicht zum Erstellen von CICS-Web-Service-Clients verwendet werden.
- Parameter vom Typ "dbchar" werden in CICS-Web-Service nicht unterstützt.
- Die Funktionsüberladung wird in CICS-Web-Service nicht unterstützt.
Weitere Informationen
Weitere Details
finden Sie im Abschnitt “Web-Service unter CICS generieren und implementieren”.