Datenbanken mit der Serverkonfigurationsanwendung konfigurieren

Die Serverkonfigurationsanwendung ist eine browserbasierte Webanwendung für IBM® WebSphere Application Server, die Ihnen hilft, die anderen Rational Asset Manager-Anwendungen zu implementieren und die Einstellungen für Datenbank, Sicherheit, Leistung und Repository zu konfigurieren. Sie können die Serverkonfigurationsanwendung auch anstelle der Administrationsseiten innerhalb des Rational Asset Manager-Web-Clients verwenden, um diese Einstellungen später zu ändern.

Vorbereitende Schritte

Vorgehensweise

  1. In Abschnitt 2, Teil 1, erstellen Sie neue Datenbanken oder stellen eine Verbindung zu vorhandenen Datenbanken her:
    1. Wählen Sie aus, ob neue Datenbanken erstellt oder vorhandene Datenbanken verwendet werden sollen.
      • Wählen Sie zum Erstellen und Füllen neuer Asset- und Lifecycle-Datenbanken die Option Sie müssen alle drei Datenbanken erstellen aus und klicken Sie anschließend auf Weiter. Fahren Sie mit Schritt 12.b fort.
      • Wenn Sie neue Lifecycle-Datenbanken erstellen und eine vorhandene Asset-Datenbank verwenden möchten, wählen Sie die Option Sie müssen sowohl CCM- als auch JTS-Datenbanken von RTC erstellen und klicken Sie anschließend auf Weiter. Fahren Sie mit Schritt 12.b.v fort.
      • Um vorhandene Asset- und Lifecycle-Datenbanken zu verwenden (zum Beispiel, wenn Sie ein Upgrade von einer vorherigen Version von Rational Asset Manager durchführen), wählen Sie die Option Sie haben bereits alle drei Datenbanken erstellt und möchten die Einstellungen ändern aus und klicken Sie anschließend auf Weiter. Fahren Sie mit Schritt 13 fort.
    2. Erstellen Sie eine Datenbank.
      • Wenn DB2 unter einem unterstützten Betriebssystem außer z/OS ausgeführt wird, können Sie ein Java™-Applet verwenden, um die Datenbank zu erstellen. Wenn DB2 unter z/OS ausgeführt wird, müssen Sie die Datenbank manuell erstellen.
        • Gehen Sie wie folgt vor, um das Java-Applet zu verwenden:
          1. Nachdem das Applet geladen wurde, sucht es auf dem lokalen Computer nach einer Instanz von DB2. Der Browser, in dem Sie die Serverkonfigurationsanwendung ausführen, muss sich auf dem Computer befinden, auf dem auch DB2 installiert ist. Falls das Applet eine DB2-Instanz findet, wird die Position der DB2-Installation und die Version angezeigt. Falls keine Instanz gefunden wird, werden Sie aufgefordert, die Position einzugeben.
          2. Um eine andere Installation von DB2 zu verwenden, klicken Sie auf Installationsposition ändern.
          3. Geben Sie die Benutzer-ID und das Kennwort für den DB2-Administrator ein. DB2-Administratoren werden vom Betriebssystem verwaltet.
          4. Nachdem Sie die entsprechende Position ausgewählt haben, geben Sie im Feld Datenbank für Assets erstellen einen Namen für die Asset-Datenbank ein (z. B. RAMDB).
          5. Wenn Sie eine neue Installation von Rational Team Concert erstellen, geben Sie im Feld Datenbank für das CCM von RTC erstellen einen Namen für die Lifecycle-Management-Datenbank von Change and Configuration Management (CCM) ein (z. B. CCMDB). Geben Sie im Feld Datenbank für den JTS von RTC erstellen einen Namen für die Lifecycle-Management-Datenbank von Jazz Team Server (JTS) ein (z. B. JTSDB). Die Erstellung einer neuen Datenbank ist nicht erforderlich, wenn Sie eine vorhandene Installation von Rational Team Concert verwenden.
          6. Klicken Sie auf Datenbank(en) erstellen. Hiermit werden auch die Tabellen der Assetdatenbank gefüllt.
        • Um die DB2-Datenbank manuell zu erstellen und zu konfigurieren, klicken Sie auf Anweisungen zum manuellen Erstellen der DB2-Datenbank(en) anzeigen und befolgen die angezeigten Anweisungen.
      • Für Oracle- oder SQL-Server befolgen Sie die Anweisungen zum Erstellen und Füllen der Datenbank.
      Die in der Anwendung für die Servereinrichtung angezeigten Anweisungen sind mit denen in Datenbank für Assets erstellen identisch.
  2. Geben Sie in Abschnitt 2, Teil 2, die Eigenschaften der Datenbankverbindung an:
    1. Geben Sie den Hostnamen oder die IP-Adresse des Datenbankservers im Textfeld Datenbankserver ein. Beispiel: servername.example.com. (Verwenden Sie nicht localhost.)
    2. Geben Sie im Feld Port die Portnummer ein. Der Standardwert für DB2 ist zum Beispiel 50000.
    3. Geben Sie die Benutzer-ID und das Kennwort eines Benutzers mit Administratorberechtigung für die Datenbankanwendung ein.
    4. Wählen Sie entweder aus, dass Sie die Position der Archivierungsdatei bzw. -dateien, die für die Datenbank auf dem Server erforderlich sind, angeben oder dass Sie sie diese Datei(en) auf den Server hochladen. Ihr Datenbankanbieter kann Ihnen diese Dateien zur Verfügung stellen.
      • Um die Position der Archivdateien auf dem Server anzugeben, geben Sie den vollständigen Pfad zu dem Ordner ein, der die Dateien enthält. Beispiel: C:\Programme\IBM\SQLLIB\java.
      • Um die Dateien auf den Server hochzuladen, wählen Sie die entsprechende Option aus und suchen die Datei bzw. Dateien auf dem lokalen Computer. Diese Dateien befinden sich standardmäßig im Verzeichnis rational_asset_manager-installationsstammverzeichnis\ram\was\universalDriver\lib auf dem lokalen Computer. Beim Hochladen auf den Server werden sie in das Verzeichnis websphere-installationsverzeichnis\profiles\profilname\config\cells\zellenname\ram_jdbc gestellt.
        Anmerkung: Für Linux:Für AIX:Für Linux for zSeries: Für Linux, AIX oder Linux for zSeries: Ersetzen Sie die umgekehrten Schrägstriche ("\") in den Verzeichnispfaden durch normale Schrägstriche ("/").
        Anmerkung: Für Oracle können Sie die entsprechenden .jar-Dateien von Oracle herunterladen. Für Microsoft SQL Server können Sie die entsprechende .jar-Datei von Microsoft herunterladen.
        Wichtig: Für Linux:Für AIX:Für Linux for zSeries: Für Linux, AIX oder Linux for zSeries: Falls Sie WebSphere Application Server oder Apache Tomcat als Benutzer ohne Rootberechtigung ausführen müssen, müssen Sie die entsprechende Berechtigung für die Java-Archivdateien der Datenbank festlegen, die Sie hochladen. Weitere Informationen finden Sie in den Anweisungen des Abschnitts Datenbankkonnektivität für Benutzer ohne Rootberechtigung aktivieren (Linux und AIX).
    5. Geben Sie im Feld Datenbankname für RAM den Namen der Hauptdatenbank von Rational Asset Manager ein (z. B. RAMDB). Geben Sie dann die Benutzer-ID und das Kennwort für einen Datenbankadministrator ein.
    6. Geben Sie im Feld Datenbankname für das CCM von RTC den Namen der CCM-Datenbank für das Lifecycle-Management ein (z. B. CCMDB). Geben Sie dann die Benutzer-ID und das Kennwort für einen Datenbankadministrator ein.
    7. Geben Sie im Feld Datenbankname für den JTS von RTC den Namen der JTS-Datenbank für das Lifecycle-Management ein (z. B. JTSDB). Geben Sie dann die Benutzer-ID und das Kennwort für einen Datenbankadministrator ein.
    8. Klicken Sie auf Verbindung testen. Die Serverkonfigurationsanwendung meldet, ob der Server eine Verbindung zu den Datenbanken herstellen konnte.
    9. Falls der Verbindungstest erfolgreich war, klicken Sie auf Weiter.
  3. In Abschnitt 2, Teil 3, füllen Sie die Datenbanken:
    1. Für "Schritt 5: Rational Asset Manager Core-Datenbank füllen" klicken Sie auf Datenbank füllen, wenn bei der Datenbankkonfiguration Fehler aufgetreten sind.
    2. Klicken Sie auf OK, um die Konfiguration der Datenbank fortzusetzen. Dieser Prozess kann einige Minuten dauern.
    3. Für Schritt 6: Rational Asset Manager-Lifecycle-Datenbanken füllen. Klicken Sie auf Datenbanken füllen, wenn bei der Datenbankkonfiguration Fehler aufgetreten sind.
    4. Klicken Sie auf OK, um die Konfiguration der Datenbanken fortzusetzen. Dieser Prozess kann einige Minuten dauern.
    5. Nachdem die Datenbanken konfiguriert wurden, klicken Sie auf Weiter.
  4. Für DB2:In Abschnitt 2, Teil 4: Wenn Sie DB2 verwenden, können Sie Datenbankeinstellungen zur Optimierung der Leistung von Rational Asset Manager konfigurieren. Bei Verwendung von Oracle oder SQL Server können Sie hier keine Datenbankeinstellungen konfigurieren.
    1. Falls Sie DB2 verwenden, konfigurieren Sie die Datenbankeinstellungen. Es werden vorgeschlagene Werte und aktuelle Werte für die folgenden Parameter aufgelistet. Um alle Parameter in die vorgeschlagenen Werte zu ändern, wählen Sie die Option Verwenden Sie die empfohlenen Werte aus. Änderungen an den Datenbankeinstellungen werden beim Neustart des Datenbankservers wirksam.
      • LOCKLIST: Um die Speicherkapazität anzugeben, die der Sperrenliste zugeordnet wird, geben Sie eine Zahl zwischen 4 und 60000 (jeweils einschließlich) ein.
      • LOCKTIMEOUT: Um in Sekunden anzugeben, wie lange eine Anwendung darauf wartet, dass eine Sperre aufgerufen wird, geben Sie eine Zahl zwischen 1 und 30000 ein. Die Einstellung dieser Eigenschaft leistet einen Beitrag dazu, globale Deadlocks für Anwendungen zu vermeiden. Beim Wert -1 ist die Erkennung des Zeitlimits für Sperren inaktiviert.
      • LOGFILSIZ: Geben Sie eine Zahl ein, um die Größe jeder primären und sekundären Protokolldatei anzugeben. Die Größe dieser Protokolldateien begrenzt die Anzahl der Protokollsätze, die in sie geschrieben werden können, bevor die Datei voll ist und eine neue Protokolldatei erforderlich wird. Der Wert für LOGFILSIZ sollte erhöht werden, falls die Datenbank eine große Anzahl von Aktualisierungs-, Lösch- oder Einfügetransaktionen ausführt, durch die die Protokolldatei schnell gefüllt wird.
        Anmerkung: Das Ändern des Standardwerts für den Parameter LOGFILSIZ ist nur erforderlich, wenn das Repository eine große Anzahl Assets (beispielsweise Zehn- oder Hunderttausende) enthält.
      • MAXAPPLS: Geben Sie eine Zahl ein, die größer als die Anzahl der erwarteten gleichzeitig bestehenden Verbindungen ist.
      • MAXLOCKS: Geben Sie eine Zahl zwischen 1 und 100 ein, um den Prozentsatz der Sperrenliste anzugeben, der erreicht ist, wenn der Datenbankmanager eine Eskalation von Zeile zu Tabelle für die Sperren ausführt, die von der Anwendung gehalten werden. Obwohl der Eskalationsvorgang nicht viel Zeit in Anspruch nimmt, verringert das Sperren ganzer Tabellen gegenüber dem Sperren einzelner Zeilen den gemeinsamen Zugriff und möglicherweise die allgemeine Datenbankleistung für nachfolgende Zugriffsversuche auf die betroffenen Tabellen.
    2. Klicken Sie auf Weiter.
  5. In Abschnitt 2, Zusammenfassung, fordert die Serverkonfigurationsanwendung Sie auf, den Server erneut zu starten. Falls Sie mit anderen Teilen der Serverkonfigurationsanwendung fortfahren wollen, können Sie mit dem Neustart des Servers warten, bis Sie diese Teile beendet haben.
    • Wenn Sie Ihre Konfigurationseinstellungen vorgenommen haben (zum Beispiel, wenn Sie die Serverkonfigurationsanwendung verwenden, um Änderungen an einer vorhandenen Einrichtung vorzunehmen), starten Sie den Server erneut. Klicken Sie für den Neustart des Servers auf Tools > Server erneut starten.
    • Wenn Sie fortfahren möchten, ohne den Server erneut zu starten, klicken Sie auf Weiter.

Nächste Schritte


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