Checkliste für die Konfiguration für DB2 for z/OS

Befolgen Sie diese Checkliste, wenn Sie ein Subsystem für die erste Verwendung mit InfoSphere Optim Query Workload Tuner Version 4.1.0.1 konfigurieren.

Vorbereitende Schritte

Wenn Sie die Advisorfunktion für die Workloadanalyse verwenden wollen, um Empfehlungen für das Hinzufügen von Tabellen zu Accelerator zu erhalten, stellen Sie sicher, dass IBM DB2 Analytics Accelerator ordnungsgemäß eingerichtet ist. Anweisungen finden Sie in der Onlinedokumentation für IBM DB2 Analytics Accelerator unter http://pic.dhe.ibm.com/infocenter/dzichelp/v2r2/nav/4_1.

Informationen zu diesem Vorgang

Wenn Sie Ihr Subsystem für die Verwendung mit InfoSphere Optim Query Workload Tuner Version 4.1 konfiguriert haben, müssen Sie diese Checkliste nicht befolgen. Stattdessen können Sie die Konfiguration migrieren.
Wichtig: InfoSphere Optim Query Workload Tuner unterstützt keine Konfigurationen für mehr als eine Version auf einem einzelnen Subsystem. Das Produkt unterstützt z. B. nicht die Konfiguration eines einzelnen Subsystems für die Verwendung mit Version 4.1 und Version 4.1.0.1.

Vorgehensweise

  1. ☐ Data Studio-Client und das Lizenzaktivierungskit installieren.
  2. Optional: Wenn Ihr Subsystem für IBM® Optimization Service Center konfiguriert wurde und Sie vor der Konfiguration für Version 4.1.0.1 die Datenobjekte aus früheren Versionen sowie die in diesen Objekten enthaltenen Daten löschen wollen, löschen Sie die Datenbanken DB2OSC und DSNOSCDB.
    Wichtig: Dieser Schritt ist nicht erforderlich. Führen Sie ihn nur aus, wenn Sie sicher sind, dass Sie die in diesen Datenbanken enthaltenen Daten löschen wollen.
  3. ☐ Stellen Sie sicher, dass Sie über die erforderlichen Berechtigungen oder Zugriffsrechte verfügen, um DB2 for z/OS-Subsysteme für die Optimierung mit InfoSphere Optim Query Workload Tuner konfigurieren zu können.
    Task Erforderliche Berechtigungen oder Zugriffsrechte
    Pakete binden Eine(s) der folgenden Berechtigungen oder Zugriffsrechte:
    • Berechtigung SYSADM oder DBADM
    • Zugriffsrecht BINDADD, falls die erforderlichen Pakete nicht vorhanden sind, und Zugriffsrecht CREATEIN für das Schema
    • Zugriffsrecht ALTERIN für das Schema, falls die erforderlichen Pakete vorhanden sind
    • Zugriffsrecht BIND für die erforderlichen Pakete, falls diese vorhanden sind
    Pakete freigeben Eine(s) der folgenden Berechtigungen oder Zugriffsrechte:
    • Eigentumsrecht an den Paketen
    • Zugriffsrecht BINDAGENT, das vom Eigner der Pakete erteilt wird
    • Berechtigung SYSCTRL
    • Berechtigung SYSADM
    • Berechtigung PACKADM für die Objektgruppe oder für alle Objektgruppen
    Subsystemparameter durchsuchen Beide der folgenden Berechtigungen und Zugriffsrechte:
    • Zugriffsrecht EXECUTE für die gespeicherte Prozedur SYSPROC.DSNWZP.
    • Mindestens die Systemberechtigung SQLADM
    Benutzer verwalten Eine(s) der folgenden Zugriffsrechte oder Berechtigungen:
    • Zugriffsrecht WITH GRANT OPTION für erforderliche Pakete
    • Eigentumsrecht an den Paketen
    • Berechtigung SYSADM
    EXPLAIN-Tabellen erstellen Wenn Sie die EXPLAIN-Tabellen in einer neuen Datenbank erstellen wollen, ist mindestens eines der folgenden Zugriffsrechte oder eine der folgenden Berechtigungen zum Erstellen der Datenbank erforderlich:
    • Zugriffsrecht CREATEDBA
    • Zugriffsrecht CREATEDBC
    • Berechtigung SYSADM oder SYSCTRL
    Zum Erstellen des Tabellenbereichs mindestens eines der folgenden Zugriffsrechte oder mindestens eine der folgenden Berechtigungen:
    • Zugriffsrecht CREATETS für die Datenbank
    • Berechtigung DBADM, DBCTRL oder DBMAINT für die Datenbank
    • Berechtigung SYSADM oder SYSCTRL
    Zum Erstellen der Tabellen ist mindestens eines bzw. eine der folgenden Zugriffsrechte oder Berechtigungen erforderlich:
    • Zugriffsrecht CREATETAB für die Datenbank
    • Berechtigung DBADM, DBCTRL oder DBMAINT für die Datenbank
    • Berechtigung SYSADM oder SYSCTRL
    Aliasnamen für vorhandene EXPLAIN-Tabellen erstellen Eine(s) der folgenden Zugriffsrechte oder Berechtigungen:
    • Zugriffsrecht CREATEALIAS
    • Berechtigung SYSADM oder SYSCTRL
    • Berechtigung DBADM oder DBCTRL für die Datenbank, die die Tabellen enthält, wenn die Aliasnamen für Tabellen bestimmt sind und der Wert des Felds DBADM CREATE AUTH in der Installationsanzeige DSNTIPP auf YES gesetzt ist
  4. ☐ Stellen Sie sicher, dass das Subsystem so konfiguriert ist, dass es über TCP/IP Verbindungen zu anderen Systemen herstellen kann.
  5. ☐ Starten Sie den Data Studio-Client und wechseln Sie in die IBM Query Tuning-Perspektive.
    1. Klicken Sie oben rechts auf das Symbol Perspektive öffnen (Perspektive öffnen).
    2. Wählen Sie Andere aus.
    3. Wählen Sie IBM Query Tuning aus und klicken Sie auf OK.
  6. ☐ Erstellen Sie im Datenquellenexplorer im Data Studio-Client eine Verbindung zu dem DB2 for z/OS-Subsystem, das Sie konfigurieren.
  7. ☐ Klicken Sie im Datenquellenexplorer mit der rechten Maustaste auf die Verbindung zum Subsystem und wählen Sie Verbinden aus.
  8. ☐ Konfigurieren Sie das Subsystem und aktivieren Sie die komplette Gruppe von Optimierungsfeatures, indem Sie einen der folgenden Schritte ausführen:
    • Führen Sie JCL zum Erstellen von EXPLAIN-Tabellen und Query Tuner-Tabellen aus und aktivieren Sie die komplette Gruppe von Optimierungsfeatures.
    • Wenn Sie den Workflowassistenten zum Konfigurieren des Subsystems und Aktivieren der kompletten Gruppe von Optimierungsfeatures verwenden wollen, führen Sie die folgenden Schritte aus:
      1. Optional: Erstellen Sie die folgenden beiden RACF-Gruppen und verlinken Sie Ihre Benutzer mit diesen Gruppen.
        • DB2OSCA
        • DB2OE
        Wenn Sie diesem Schritt nicht folgen, müssen einzelne Benutzer im Data Studio-Client eine Option abwählen, bevor sie versuchen, SQL-Anweisungen zu optimieren, die auf dem Subsystem ausgeführt werden. Nach dem Starten des Data Studio-Clients muss jeder Benutzer Fenster > Benutzervorgaben auswählen. Erweitern Sie anschließend Datenverwaltung und wählen Sie Query Tuner aus. Die abzuwählende Benutzervorgabe hat die Bezeichnung Internen Prozessen die Verwendung der RACF-IDs DB2OE und DB2OSCA ermöglichen.
      2. Stellen Sie sicher, dass die von Ihnen zum Herstellen einer Verbindung mit dem Subsystem verwendete Berechtigungs-ID über eine der folgenden Berechtigungen oder Zugriffsrechte verfügt, die zum Aktivieren der kompletten Gruppe von Optimierungsfeatures erforderlich sind.
        • DB2 Version 9.1 for z/OS:
          • Zugriffsrecht CREATEIN für das Schema DB2OE
          • Berechtigung SYSADM oder SYSCTRL
        • DB2 10 for z/OS und höher:
          • Zugriffsrecht CREATEIN für das Schema DB2OE
          • Berechtigung SYSADM, SYSCTRL oder DBADM
      3. Binden oder binden und kopieren Sie IBM Data Server Driver for JDBC and SQLJ-Pakete mit den erforderlichen Bindeoptionen, um das Feature zur Überschreibung der Selektivität unter DB2 for z/OS Version 11 im Modus für neue Funktion zu aktivieren.
      4. Klicken Sie im Datenquellenexplorer im Data Studio-Client auf das Pluszeichen, um die Verbindung zum Subsystem herzustellen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol für das Subsystem und wählen Sie Analysieren und optimieren > Komplette Gruppe von Optimierungsfeatures aktivieren aus.

        Wenn die komplette Gruppe von Optimierungsfeatures für InfoSphere Optim Query Workload Tuner zu diesem Zeitpunkt noch nicht auf dem Subsystem aktiviert ist, wird sie vom Data Studio-Client aktiviert, wenn das Lizenzaktivierungskit in demselben Verzeichnis wie der Data Studio-Client auf der Workstation installiert ist.

      5. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol für das Subsystem und wählen Sie Analysieren und optimieren > Für Optimierung konfigurieren > Geführte Konfiguration aus. Der Konfigurationsassistent wird geöffnet.

        Der Konfigurationsassistent ermöglicht Ihnen das Konfigurieren des Subsystems für die Optimierung von Abfragen und Abfrageworkloads.

      6. Befolgen Sie die Anweisungen im Assistenten.
  9. ☐ Prüfen Sie, ob das Subsystem für die Optimierung von Abfragen oder Abfrageworkloads konfiguriert ist. Klicken Sie im Datenquellenexplorer mit der rechten Maustaste auf das Subsystem, das Sie konfiguriert haben, und klicken Sie dann auf Analysieren und optimieren > Für Optimierung konfigurieren > Erweiterte Konfiguration und Zugriffsrechteverwaltung.

    Sie können den Status der Query Tuner-Pakete, Query Tuner-Tabellen, EXPLAIN-Tabellen und der Funktionen zum Optimieren von Abfragen oder Abfrageworkloads in diesem Fenster prüfen. Klicken Sie auf die Schaltfläche Detailbericht, um einen HTML-Bericht zu generieren, der den Status dieser Objekte und Features anzeigt.

  10. ☐ Wenn mehrere Personen bei der Optimierung denselben Satz von EXPLAIN-Tabellen verwenden sollen, verwenden Sie eine dieser Methoden zur gemeinsamen Nutzung dieser Tabellen.
  11. ☐ Konfigurieren Sie die folgenden gespeicherten Prozeduren und erteilen Sie das Zugriffsrecht EXECUTE für Berechtigungs-IDs, die für die Optimierung mit InfoSphere Optim Query Workload Tuner verwendet werden sollen.
    1. ☐ Wenn Sie den Datenverkehr in Ihrem Netz reduzieren wollen, indem Sie die Ausführung einiger Optimierungstasks unabhängig vom Data Studio-Client auf das verbundene Subsystem verlagern, führen Sie die folgenden Schritte aus, um die gespeicherte Prozedur SYSPROC.OPT_EXECUTE_TASK zu aktivieren.
    2. ☐ Falls einige Benutzer nicht über das Zugriffsrecht zum dynamischen Ausführen der Anweisung EXPLAIN STMTCACHE ALL verfügen, führen Sie die folgenden Schritte aus, um die gespeicherte Prozedur SYSPROC.OPT_RUNSQL zu aktivieren.
    3. ☐ Installieren Sie die gespeicherte Prozedur SYSPROC.DSNAEXP, falls Benutzer nicht über das Zugriffsrecht zum Bearbeiten von SQL-Anweisungen mit EXPLAIN oder nicht über die Berechtigung SQLADM (für DB2 10 for z/OS und höher) verfügen.
    4. ☐ Installieren Sie die gespeicherte Prozedur SYSPROC.DSNAHVPM.
    5. ☐ Installieren Sie die folgenden beiden gespeicherten Prozeduren, um Benutzern die Überprüfung von zParms zu ermöglichen und die Tracefunktion für den Cache für dynamische Anweisungen zu aktivieren.
      • SYSPROC.DSNWZP
      • SYSPROC.DSNACCMD (für DB2 Version 9.1 for z/OS) oder SYSPROC.ADMIN_COMMAND_DB2 (DB2 10 for z/OS)
    6. ☐ Installieren Sie die gespeicherte Prozedur SYSPROC.DSNUTILU, sodass Benutzer RUNSTATS-Jobs ausführen können, die von der Advisorfunktion für Statistikdaten und der Advisorfunktion für Workloadstatistikdaten empfohlen werden.
    7. ☐ Installieren Sie die gespeicherte Prozedur SYSPROC.ADMIN_INFO_SQL, sodass Benutzer Informationen sammeln können, die vom IBM Support zum Beheben von PMRs zu Leistungsproblemen unter DB2 10 for z/OS benötigt werden.
    8. ☐ Installieren Sie die gespeicherte Prozedur SYSPROC.SET_PLAN_HINT, sodass Benutzer Hinweise auf Subsystemebene unter DB2 10 for z/OS oder höher prüfen und implementieren können. Unter DB2 11 for z/OS oder höher im Modus für neue Funktion ermöglicht es diese gespeicherte Prozedur den Benutzern zudem, die Selektivität von Vergleichselementen zu überschreiben.
    9. ☐ Installieren Sie die gespeicherte Prozedur SYSPROC.ADMIN_COMMAND_DSN, sodass Benutzer Optimierungshinweise prüfen und implementieren können. Unter DB2 11 for z/OS oder höher im Modus für neue Funktion ermöglicht es diese gespeicherte Prozedur den Benutzern zudem, die Selektivität von Vergleichselementen zu überschreiben.
  12. ☐ Wenn Benutzer die Möglichkeit haben sollen, den Scheduler für Verwaltungstasks zum Terminiren von Optimierungstasks zu verwenden, wie beispielsweise für das Erfassen und Bearbeiten von SQL-Anweisungen mit EXPLAIN, konfigurieren Sie den Scheduler für Verwaltungstasks.
  13. ☐ Falls Benutzer SQL-Anweisungen aus dem Cache für dynamische Anweisungen auf allen Subsystemen einer Gruppe mit gemeinsamer Datennutzung erfassen müssen, konfigurieren Sie eine Gruppe mit gemeinsamer Datennutzung.
  14. Stellen Sie sicher, dass Ihre Benutzer über die für die Optimierung von SQL erforderlichen Berechtigungen oder Zugriffsrechten verfügen.

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