Netzverbindungen und Proxy-Einstellungen konfigurieren

Wenn in Ihrer Umgebung ein Proxy erforderlich ist, können Sie die Netzverbindungen so konfigurieren, dass Ihr Hilfeserver auf die webbasierte Hilfe zugreifen kann.

Informationen zu diesem Vorgang

In dieser Vorgehensweise wird beschrieben, wie mithilfe einer URL im Browser auf die Netzverbindungen und Proxy-Einstellungen zugegriffen werden kann. Im Rich Client können Sie auf diese Steuerelemente auch im Hilfefenster zugreifen. Klicken Sie auf Hilfe > Benutzervorgaben. Erweitern Sie Hilfe und klicken Sie auf Netzverbindung.
Anmerkung: Wenn in Ihrem Web-Browser nicht alle in dieser Vorgehensweise beschriebenen Optionen angezeigt werden, versuchen Sie es in einem anderen Browser.

Vorgehensweise

Gehen Sie wie folgt vor, um die Proxy-Einstellungen für das Netz konfigurieren:

  1. Öffnen Sie in einem Browser die Seite Verwaltung der Hilfe, indem Sie eine URL mit dem folgenden Format eingeben: http://server:port/name_der_hilfe/updater/admin.jsp
  2. Klicken Sie auf das Tool Netzverbindungen.
    Die Seite für den Proxy wird geöffnet.
    Seite für Proxy-Verwaltung
  3. Geben Sie auf der Seite Netzverbindungen die Informationen für den Proxy-Server ein.
    Tabelle 1. Vorgaben für Netzverbindungen
    Option Beschreibung Standardeinstellung
    Aktiver Provider Gibt das Einstellungsprofil für das Öffnen von Verbindungen wie folgt an:
    • Direkter Provider - alle Verbindungen werden ohne Verwendung eines Proxy-Servers geöffnet.
    • Manuell - die in der WAR-Hilfedatei definierten Einstellungen werden verwendet.
    • Nativer Provider - die im Betriebssystem erkannten Einstellungen werden verwendet (nicht auf allen Plattformen verfügbar).
    'Nativ' (sofern vorhanden)

    Ansonsten 'Manuell'

    Proxy-Einträge
    Bei Verwendung eines manuellen Proxy-Providers werden Einstellungen für drei vordefinierte Schemas (HTTP, HTTPS und SOCKSa) konfiguriert. Die Konfiguration für diese Schemas ist in der Tabelle Proxy-Einträge aufgeführt. Doppelklicken Sie zum Bearbeiten der Einstellungen für ein bestimmtes Schema auf den Eintrag oder wählen Sie den Eintrag aus. Klicken Sie dann auf Bearbeiten. Wenn Sie das Feld Port leer lassen, wird die Standardportnummer verwendet. In dieser Tabelle sind die Standardportnummern für vordefinierte Schemas aufgelistet.
    Tabelle 1. Ports für Proxy-Einträge
    Schema Standardport
    HTTP 80
    SSL 443
    SOCKS 1080
     
    Proxy-Umgehung Geben Sie in dieser Tabelle die Hosts (Name oder Muster) an, die keinen Proxy verwenden dürfen. Für übereinstimmende Hosts wird immer eine Direktverbindung verwendet. Die Kontrollkästchen in der ersten Spalte der Tabelle geben die Einträge an, die für den aktuell ausgewählten Provider verwendet werden sollen.  
    Anmerkungen zur Tabelle:
    1. Die SOCKS-Proxy-Unterstützung in Java™ 1.4 unterliegt gewissen Einschränkungen. Aufgrund dieser Einschränkungen werden bei Verwendung von JVM 1.4 (Java Virtual Machine) die SOCKS-Systemeigenschaften nicht definiert. Der SOCKS-Proxy wird bei Ausführung auf JVM 1.4 möglicherweise dennoch von Tools wie CVS verwendet. Für vollständige SOCKS-Proxy-Unterstützung ist JVM 1.5 (oder 5.0) erforderlich.
  4. Klicken Sie auf OK.

Proxy-Einstellungen mit einem Script konfigurieren

Wenn Sie für mehrere Computer gleichzeitig die Proxy-Einstellungen konfigurieren möchten, verwenden Sie ein Script.

Vorgehensweise

  1. Öffnen Sie auf jedem Computer auf der Registerkarte Netzverbindungen die Seite 'Verwaltung der Hilfe' und setzen Sie den Wert Aktiver Provider auf Manuell.
  2. Erstellen Sie ein Script, um die Datei help.ini mit den Proxy-Einstellungen zu aktualisieren.
  3. Fügen Sie die folgenden Informationen in das Script ein:
    -vmargs
    -Dorg.eclipse.ecf.provider.filetransfer.excludeContributors=org.eclipse.ecf.provider.filetransfer.httpclient 
    -Dhttp.proxyHost=proxy-host
    -Dhttp.proxyPort=proxy-port 
    -Dhttp.proxyUser=benutzername_des_proxy-servers 
    -Dhttp.proxyPassword=kennwort_des_proxy-servers
    -Dhttp.nonProxyHosts=lokaler_host_oder_127.0.0.1
  4. Führen Sie das Script auf den Computern aus, die die Proxyinformationen benötigen.